Dienstag, 29. Oktober 2013

Nachtrag Queenstown Ice Bar & Christchurch

Wir sind nun wieder Wagenlos, brauchen aber auch keinen zuzeit. Sind bei einer kleinen Farm nahe Gore untergekommen und denken darüber nach hier eine ganze Weile zu bleiben, da die Chemie hier so gut passt.

In Queenstown sind Frank und ich in einer Eisbar gewesen, es ist nun schon fast ein Monat her, weswegen ich kaum noch was dazu zu schreiben weiß. Ich pack einfach mal ein paar Bildchen dazu hoch.





Unser alter Van hat sich übrigends verkauft, an jemanden aus Christchurch, wir sind vielleicht froh dass den Jemand haben wollte. nun hat er uns ganze 400 Dollar eingebracht, das ist bei weiten nicht so viel wie er Vertraglich eingebracht hätte wenn wir den im April wieder an unseren Händler zurückverkauft hätten (das wären so um die 2.200Dollar) aber immerhin haben wir was bekommen.
Ausserden haben wir ein riesen Gewinn an Erfahrung gemacht.

Unseren Mietwagen haben wir in Christchurch wieder abgegeben, eine eigentlich sehr schöne Stadt. Nur ist dort alles ziemlich heruntergekommen wegen den Erdbeben. Es sind überall leere Flächen wo man große Gebäude erahnen kann. Teilweise stehen auch noch Reste von denen. Viele Gebäude sind eingetütet oder die Scheiben sind rausgesprungen.

Dennoch ist die Haupeinkaufstraße sehenswert, statt den ganzen Gebäuden stehen dort Kontainer jedemenge bunt gestapelt die nett eingerichtet sind und eben Banken, Cafes, Boutiquen etc. als Räumlichkeiten dienen. 

Samstag, 19. Oktober 2013

Südlichster Punkt der Südinsel

Die Auktion vom Wagen ist nun ausgelaufen und der Höchsbietende ist abgesprungen -.- Manchmal hat man einfach Pech im Unglück. Doch dank einen unglaublich herzlichen Neuseeländer bei dem wir den Wagen auf unbegrenzte Zeit stehen lassen können haben wir was den Wagen angeht wenig Sorgen. Wir starten nun ein neuen Versuch den zu verkaufen.


Die Letzten Tage sind wir mit dem Mietwagen noch zum Südlichsten Punkt der Südinsel gefahren. Wir sind dem Südpol näher gewesen als dem Äquator :)
Ausserdem haben wir Delphine und endlich auch eine Pinguinkolonie vom dortigen Campingplatz sehen können. So putzig wie die an Land tapsen, sieht teilweise so unbeholfen aus.


Ansonnsten kehren wir immer wieder nach Te Anau zurück um mal nach dem Wagen zu schauen.
Dies ist die Statd von der Südinsel in der wir nun die meisste Zeit verbracht haben, wobei diese Stadt eigentlich nur eine Durchfahrtsstadt ist für Touristen die von Queenstown nach Milford Sound fahren.

Montag, 14. Oktober 2013

per Bus zum Mietwagen

Wir haben eine neue fahrbare Bleibe. Etwas kleiner, etwas neurer etwas teuerer.

Von Queenstown sind wir per Bus nach Christchurch gefahren, dass ist schon eine gute Strecke. auch dieser Busfahrer war sehr freundlich er hatte gleich gefragt wo in Christchurch wir hin müssen damit er uns dort abliefern kann. Wir hatten uns natürlich noch nicht darum gekümmert da wir davon ausgegangen sind vor Ort in ein Hostel (hier nennen die die alle Backpackers) zu gehen.
Daraufhin wünschte er uns viel Glück und er würde uns einfach vor einem großen Backpacker absetzen.
Während der Fahrt haben dann ein paar Kiwis mitbekommen dass wir noch keine Bleibe haben und angefangen uns zu überreden dies vorher zu regeln da Christchurch immer voll ist und das grösste Hostel zurzeit aufgrund Erdbebenschäden geschlossen ist.
mit einer unglaublichen Freundlichkeit hat einer uns jedemenge Hostelnummern rausgesucht und wir fingen an dann tatsächlich anzurufen um vorab nachzufragen. Leider hatten die Mitfahrer recht was die raren freien Bettchen angingen. Nach viel Telefoniererei bot uns einer an uns von Hostel zu Hostel zu fahren um ein freies zu finden, ein anderer sogar bot uns an bei ihm unterzukommen. Letztendlich brauchten wir aber keins der Angebote anzunehmen da wir fündig wurden :)
Spät kamen wir in Christchurch an sind dann sofort ins Hostel in unser Mehrbettzimmerchen schlafen gegangen und dann früh ab zum Flughafen unseren Mietwagen abholen.


Auch in diesen Wagen können wir schlafen, allerdings muss man dafür das Bettchen aufbauen. Ansonnsten befindet sich hinten eine gemütliche Sitzecke. Für die 10 Tage die wir den gemietet haben wird´s reichen. Sind gleich gen Süden um die beeindruckenden Moreaki Boulders zu beäugeln. Jetzt befinden wir uns schon wieder auf den Weg nach Te Anau um alles mit unserem Nichtmietwagen zu klären.

Vielleicht hat ja Jemand von euch Interesse:
http://www.trademe.co.nz/Browse/Listing.aspx?id=649974416


Freitag, 11. Oktober 2013

Auto Kaputt

Wir befinden uns wieder in Queenstown, da unser Wagen auf dem Rückweg von dem Idylischen Milford Sound den Geist aufgegeben hat.
Wie es unser Pech so wollte hat der Motor genau vor einer Werkstatt in Te Anau gesagt ich will nicht mehr.
Weswegen wir gleich von dort aus zusammen mit dem Mechaniker den Wagen in die Werstatt schieben konnten.
Nach ein paar Blicken des Herrn war ihm klar das unser treuer Freund am besten gleich verschrottet werden sollte da die Kosten für die Reperatur höher wären als der der Wagen wert sei.
Die Motorkette im Motor ist gerissen und das ist sowas Unwarscheinliches dass unser Wagenhändler den wir zu Rat gerufen hatten erstmal nicht meinen Beschreibungen glauben wollte.
Nun haben wir ein fahrunfähigen Wagen in Te Anau bei einem Bekannten stehen und müssen den irgendwie los werden. Wir sind mit dem Bus nach Queenstown um dort ein Mietwagen zu bekommen, leider ist Wochenende und da geht irgendwie nix. Deswegen fahren wir morgen nach Christchurch auch per Bus. Haben Online auch schon ein Wagen gemietet. Damit wir unsere Tour weiter führen können. Zwischendurch haben wir schon überlegt einfach schon früher zu fliegen da dieses ungeplante Ereigniss einige Kosten mit sich zieht.
Doch Frank und ich sind erstaunlich gelassen und der Busfahrer war so nett und hat uns einige kostengünstige Reisetipps gegeben. Da viele nur OneWay in den Süden reisen mit Mietwagen müssen die irgendwann wieder hoch, wir könnten also ein wagen nach Auckland von irgendeiner größeren Stadt aus dem Süden (es gibt ja nicht so viele davon hier) ein Wagen hochfahren, teilweise wird sogar die Fähre Versicherung und/oder Sprit bezahlt.
Wir werden sehn wie es nun weiter geht. Sind aber zuversichtlich und immernoch bei guter Laune!

Montag, 7. Oktober 2013

Zusammenfassung: Goldwaschen, Messerschmieden, Gletscher/ Eisklettern, Queenstown


Wir haben uns in Lyell vergeblich im Goldwaschen versucht, es war spaßig, aber auch nur die ersten Minuten. Wenn man dann weiter macht und einfach nichts findet ausser kleine glänzende Mikrosteinchen die aber doch kein Gold sind, vergeht einem schnell die Lust. Zudem ist es hier gerade Frühling was zwar Wärme und langes Sonnenlicht mit sich bringt aber  auch die sog.  Sandflys die hier überall herum schwärmen und alles beissen was nicht mit Kleidung bedeckt ist.


Danach ging es weiter die Westküste runter über Westport wo wir jedemenge Robben beobachten konnten.  In Barrytown haben wir unsere eigenen Messer schmieden können was schon Spaß gemacht hat. Vom Metallstab bis hin zum fertigen Messer haben wir alles geschmiedet, geschliffen zugesägt (den Holzgriff), gebohrt, verstiftet, poliert etc.  Nun haben wir zwei sehenswerte, scharfe Unikate die wir wohl nie nutzen möchten. Von dort aus haben wir ein Mädchen bis nach Greymouth mitgenommen sind aber gleich weiter nach Hokitika wo uns unser Messerschmiedemeister gesagt hat das man dort sein eigenes Jadeschmuckstück herstellen kann. Ich hab den Herrn angerufen um anzufragen ob wir das machen dürften, es stellte sich dabei herraus dass der Jadekünster im Urlaub ist weswegen keine Kurse stattfinden. Alternativ bot er uns an, als Tipp, doch nach Barrytown zu fahren, da könne man sein eigenes Messer schmieden…




In Hokitika sind wir noch ein zwei Wanderwege gelaufen (wir laufen hier wirklich viel, aber das war wirklich wunderschön und ist nennenswert) dort war ein strahlend türkieser Fluss zudem konnte man schon die Südalpen sehen die wir anpeilten und die Kombination machte das Bild der Landschaft wirklich umwerfend.

Kurz danach war auch erstmal Ende mit Schön, nicht dass die Landschaft hier aufhört malerisch atemberaubend zu sein, ich glaub in Neuseeland gibt’s das nicht. Es hat aber angefangen zu regnen, ein Regen der nicht aufhören wollte. Haben daraufhin in Ross ein Goldmuseum besucht wo wir eigentlich auch naheliegend Gold schürfen wollten, aber der Regen war immer noch präsent, dann kurz Zuflucht gefunden in einem sehr sympathischen Cafe in dem wir Opossum Fleisch kosteten (schmeckt wie Hühnchen und ich sag das nicht nur so wie alle das sagen, es schmeckt wirklich so).


Schließlich sind wir beim Franz Josef Gletscher angekommen der toll anzusehen war, trotz des Regens und den tief hängenden Wolken. Wir hatten auch eine Helikoptertour gebucht, wurde aber wegen des Wetters abgesagt. Also ging es weiter zum Nachbargletscher den Fox glacier (haben da zufällig unsere Mitfahrerin aus Barrytown getroffen), von dort aus konnten wir an einem frühen Morgen (in einem kurzen Regenfenster) auch eine Helikoptertour genießen, über die umliegenden Gletscher sowie die Schneeweißen Berge (unter anderen Mt Tasman & Mt Cook der höchste Berg Neuseelands) + Landung auf einem Berg. Tags darauf sind wir Eisklettern gegangen,  wir waren eine Gruppe aus 5 Personen die voll Ausgerüstet zum Gletscher gewandert dann darauf spaziert sind zu Eiswänden die wir dann erklimmen konnten. Da es aber immer noch Regnete und es nicht weniger werden wollte beschränkte sich das klettern nur auf eine kurze Zeit und den Rest des Tages sind wir bloß über den Gletscher gewandert um uns warm zu halten und beeindruckende Eishölen etc. zu erkunden (ich war komplett durchnässt).
Unsere Plan war es weiter gen Süden zu ziehen doch der Haas pass war zu dem Zeitpunkt gesperrt, es ist die einzige direkte Verbindung von Fox glacier in den Süden. Durch den nicht aufhörenden Regen haben sich jede Menge Steine und Geröll gelöst die denn Pass unbefahrbar machen zudem ist alles an den Hängen aufgeweicht was bedeutet das immer noch Steine (die ganz schöne Brocken sein können) folgen. Alternativ kann man einen kleinen Umweg über die Halbe Insel fahren. Das hatte uns auch unser Guide wärmstens empfohlen, bloß nicht darauf hoffen dass der Pass demnächst geöffnet sein könnte, es ist schon vorgekommen dass es Monate dauerte bis dass die den geräumt hätten. Erst vor drei Wochen sind zwei Kanadier auf dem Pass verunglückt in ihrem Van. Und er betonte es immer wieder dass wir nicht auf ein Wunder hoffen sollten schließlich sind für die Folgetage durchgehend Regen angesagt, was bedeutet es kommt immer weiter was runter und die Räumungsarbeiten beginnen die erst wenns nicht mehr regnet.
Worauf wir gleich nach dem wir uns von verabschiedet haben beschlossen Richtung Süden zu fahren. Wir hatten keine Lust auf Umwege, haben Zeit zu Warten und hofften auf ein Wunder.



Sind bis kurz vor Haast (der Pass beginnt kurz hinter Haast) auf einem Campingplatz  wo wir uns schon darauf eingestellt haben zu verweilen bis dass der Pass wieder geöffnet ist. Nur haben wir selten Netz oder andere Möglichkeiten uns zu informieren über Straßengegebenheiten, weswegen wir gleich morgens in Ruhe weiter fuhren, eine Pinguinbrutstelle auf dem Weg besuchten (wo wir aber nur eine Robbe sahen) und an der Tankstelle beiläufig erfuhren dass der Pass wieder befahrbar sei seit diesem Morgen.  Worauf wir gleich los sind um schnell da durch zu kommen. So schnell ging es aber dann doch nicht, eine Autoschlange erwartete uns auf der Straße, schließlich wollten alle rüber die auch schon seit längeren warten und Arbeiterfahrzeuge waren noch zu gange. Nach etwa einer Stunde stehen (in der wir entspannt Mittag gemacht hatten) ging es aber durch den schönen Pass in Richtung noch schöneren Wanaka. Dort sind wir in PuzzleTown gegangen, wo viele Optische Täuschungen unseren Gehirnen Streiche gespielt haben, so viele dass Frank im Schiefen Haus wo Wasser hoch fließt schlecht geworden ist. 
Jetzt sind wir in Queenstown  die modernste Stadt hier gleich nach Auckland und nutzen 15 min freies Internet.