Nachdem wir aus Tauranga gefahren sind, haben wir uns ein abgelegenen Campingplatz nahe Waihi gesucht, eine Goldminenstadt wo auch immernoch Gold abgebaut wird, was man dort schön bestaunen kann. vom Campingplatz aus gab es einige Wanderwege und da wir mittlerweile gut zu Fuß sind haben wir einfach einen der Wege eingeschlagen. Wegen der tollen Hängebrücke die man nutzen musste. Nach einer Weile sind wir durch mehrere Steinhölen und Tunnel marschiert. Glücklicherweise hatte ich meine Stirnlanpe dabei (hab seit nem einschlägigen Kletterurlaubserlebniss immer eine mit). Sind dann durch ein schönen Koplex aus ehemaligen Goldabbauhölen und Schienen gewandert, wo immer mal wieder eine interessante Tafel stand mit Fakten aus der Aktiven Zeit...
Anschliessend sind wir weiter in den Norden gefahren zur bekannten Hot water beach. Wie immer zur perfekten Zeit angekommen, denn nur bei Ebbe kann man mit seinem Spaten dort sein persönliches Becken in Sand graben um das heisse Wasser zu geniessen welches dann von unten raussprudelt (und es ist wirklich ziemlich Heiß).
Nun zu unserer Panne:
Auf dem weg von der Hot water beach zum Campingplatz hab ich ein etwas merkwürdiges Geräusch gehört. Wir kontrollieren immer mal wieder Öl und Wasser, was wir auch an diesem Morgen gemacht hatten. Also dachte ich erstmal der Deckel vom Kühlwasser wurde nicht richtig zugeschraubt.
Wir haben in der nächsten Niesche angehalten und dann begann es auch schon qualmen. Leider war die Ursache nicht der Deckel.
Erstmal ne Ewigkeit gewartet bis alles agekühlt ist, dann Wasser nachgekippt um festzustellen dass es gleich irgendwo unten rauskommt. Es war mittlerweile schon Dunkel geworden. Dann hilflos den AA (sowas wie der Neuseländische ADAC) angerufen. Das Gespräch war nicht einfach, es war ein schwaches Netz weswegen wir nochmals anrufen mussten. Inklusive der automatischen Anrufschleife mit: hallo wenn sie Sowas sind dann drücken sie die 1 wenn sie Sowas wollen dann 2 und wenn Sowas ist dann warten sie bitte ..blablabla.. irgendwie muss man immer warten, und natürlich alles auf Englisch puh (also nicht das warten, das Gespräch). Die Dame am Telefon war aber sehr geduldig was sie auch sein musste denn wir konnten überhaupt kein Anhaltspunkt nennen wo wir denn sind, das Gespräch ging sehr lang da wir uns, noch dazu, nicht da befanden wo wir glaubten uns zu befinden was wir wärend des Gespräches festgestellt haben.
Nach Ende des Telefonats war dann jeder Scheinwerfer welches im Dunkeln auf der einsamen Straße zu sehen war der potenzielle versprochene Abschleppwagen, was er aber sehr häufig nicht war. Man bekommt dann doch Bange ob man vielleicht doch nicht da ist wo man glaubt zu stehen und ob der Abschleppwagen ganz wo anders nach uns sucht.
Glücklicherweiße war eines der Autos doch so ein großer Abschleppwagen der auch tatsächlich uns wollte und der freundliche Fahrer meinte dass er nicht lange nach uns suchen musste. Da Sonntag war müssten wir bis morgen warten damit sich eine Wekstatt uns annehmen kann, es war ja eh schon sehr spät.
Wir wurden nach Whitianga gebracht wo die nächste AA-Wekstatt ist, haben dann auch da einfach geschlafen, gleich vor deren Garage. Was am nächsten Morgen auch gut war, da wir die Ersten waren :)
es musste natürlich ein Teil bestellt werden und das kommt wenn alles gut läuft Abends an, also mussten wir uns in der Stadt, wo irgendwie alle Geschäfte am Montag zu haben, rumdrücken.
Der Schauch ist um 16 uhr angekommen hat aber nicht gepasst (es war übrigends der Schlauch kaputt, kann man sich ja eigentlich jetzt denken^^, ein schönes Löchlein war drinn).
Ich hab mich schon darauf eingestellt noch eine Nacht zu warten und dabei müssen wir ja Nina demnächst vom Flughafen abholen. Irgendwie hat dann mein Held im Blaumann alles zurechtgebogen und passend gemacht. Wir konnten wieder los. JUHUUI!
Gleich richtung Auckland aufgemacht, war ja schon wieder Abends, an einer Raststätte übernachtet und jetzt sind wieder wieder einmal in Auckland, in der Bibliothek, laden uns,sowie jegliche elektronische Geräte auf und nutzen das Internet.
Morgen kommt Nina alles ist Toll!
Montag, 29. Juli 2013
Freitag, 26. Juli 2013
Wenig Zeit viel zu schreiben
Wir sind gerade in Tauranga, und hier gibt es 10 min Wifi deswegen gibts
jetzt viel Text und keine Bilder da die Zeit nicht reicht, obwohl wir natürlich
wieder viele schöne Bilder haben. Nach unserem Aufbruch sind wir von
Hunterville nach Napier gefahren wo glücklicherweise ein Markt war mit einem
Bäckerstand dessen Bäckermeister aus Deutschland kommt weswegen es so richtig
gutes Brot gab. Nach einem kleinem Schwätzchen haben wir uns gleich schön mit
Brot eingedeckt. Napier ist eine wunderschöne Stadt an der Ostküste wo auch
Neuseelands National Auquarium steht, das tollste am Aquarium waren nicht die
Wasserlebewesen sonder die Kiwis :) Haben nun zum ersten Mal lebende Kiwis
gesehen und festgestellt dass diese viel größer sind als ich dachte, etwa
Fußballgroß.
Sind dann durch Waiora haben ein kleinen Abstecher zum lake
Waikaremoana gemacht (Haben Nachts zuvor auf nem kostenfreien Campingplatz
übernachtet den wir ganz für uns allein hatten inklusive Schafe). zwischen Gisborne und dem East Cape (sind
dort zum Leuchturm der östlichsten Spitze Neuseelands gewandert) über die
längste Neuseeländische Werft gegangen, sowie zur Anlegestelle von James Cook
gewandert, ein matschiger aber wunderschöne Weg. Immer schön der Küste entlang
gefahren bis wir von der Haweke Bay hier in der Bay of Plenty angekommen sind.
Haben aber dazwischen zwei Tage Rotorua mitgenommen ein nach schwefel
stinkendes Städchen aber touristisch mächtig belaufen, was ich verstehen kann,
schliesslich gibt es nirgends wo sonnst so viele Sehenswürdigkeiten dank der
Erdwärme. Haben dort auch ein Geysir sprudeln sehen und sehenswerte brodelnde
Schlamm/Wasser becken. Auf dem Weg lag der bisher beeindruckenste Wasserfall den
ich gesehen hab (und das sind Mittlerweile echt viele) nahe Kawerau sowie eine
mühselige Wanderrung auf den ehemaligen Vulkan Putauaki von dem man aus eine
tolle Sicht auf die Bay of Plenty hatte.
In 4 Tagen gehen wir dann nach Auckland zum Flughafen wo meine Schwester
ankommt. In dem Zeitraum werden wir noch nach Waihi zur Hot water beach fahren
um uns am Strand ein heisses Becken ausschaufeln.
Dienstag, 16. Juli 2013
Kalbsgeburt und unsere Reise geht weiter...
Morgen ist hier unser letzter Arbeitstag und am Freitag verlassen wir unseren Luxus eines richigen Häuschens, einer Dusche und des immer verfügbaren Inernets. Letzteres wird für uns das Schlimmste werden, schliesslich haben wir ein Auto anstelle des Hauses und unsere Nasen sind hierdurch schon einiges gewöhnt weswegen das Duschen auch mal warten kann.
Die Kühe werfen nun wie am Laufband, es sind nun etwa 50 Kälber da und in den kommenden Wochen werden es über 100.
Wir werden am Freitag mittag wieder losziehen, ganz gemütlich in richtung Norden um am 30.Juli meine Schwester vom Aucklander Flughafen abzuholen. Vorgenommen haben wir uns nun ein Umweg durch Rotorua machen, es ist die Touristische Hochburg der Nordinsel, dort gibt es noch den letzten Geysir Neuseelands und in der Nähe liegt das so genannte Hobbiton, wo ein Teil von Herr der Ringe gedreht wurde (das Heim der Hobbits). Wie auch in Taupo ist dort ein sehr großer See sowie heisse Quellen auf die ich mich persönlich schon sehr freue.
Wir Beide sind sowieso sehr glücklich darüber wieder weiter zu Reisen obwol die Arbeit hier sehr interessant und vielseitig war.
Wir haben sogar schon ein Anlaufpunkt über HelpX (ein Internetportal wo man für Unterkunft und Lebensmittel ein bisschen arbeitet) organisiert für die Zeit nachdem wir meine Schwester am Flughafen von Wellington absetzten werden.
Es ist auch eine Farm die hauptsächlich mit Pfeden zu tun hat, aber haben wohl auch Kühe, Schäfchen, Schweine, Enten und Hüner.
Das wird auch in der nähe von Wellington sein da wir von dem Punkt aus die Fähre buchen werden um auf die Südinsel zu kommen. Bis dahin muss die kühlere Zeit vorbei sein!
Dort werden wir dann Wale sehen :)
Seelöwen, vielleicht Pinguine...
Und wir werden Goldschürfen gehen!
Hier sind noch 5 Videos von Kühen, zwei wo Frank eine kleine Herde von den Einjährigen scheucht und in zwei Videos sieht man wie ein Kalb geboren wird, erst versucht es die Kuh alleine, später kommt dann doch noch ein Kollege um etwas nachzuhelfen, beim letzten Video sieht man nochmals die ersten Stehversuche.
Samstag, 13. Juli 2013
Kälbchen
Je nach Wetter werden die Kleinen dann nach etwa zwei Wochen raus aufs Feld gelassen.
Donnerstag, 11. Juli 2013
Neugeborene Kälber
Vorgestern haben wir zum ersten mal die frischen Kälbchen gesehen. Total niedlich. Das Ganze läuft hier so ab: Wenn die Kollegen hier sehen dass es ein neues Kalb gibt, wird es gleich abgeholt und in die vorbereiteten Ställen gebracht. Damit die ja nicht die Milch trinken die demnächst wieder gemolken wird, allerdings wird diese nicht von uns verwertet da die Milch besonders reich an Enzymen und Aufbaustoffe fürs Kälbchen sind. Ein bisschen komisch find ich, die Kälbchen selber bekommen Ersatzmilch. Schon süß die Kleinen, wenn du denen die Hand hinhälst kommen die gleich an und saugen an deinen Fingern.
In dem Bild rechts sieht man ein frisch geborenes Kalb noch auf dem Feld bevor es die anderen abholen konnten. In dem Video ist das selbe Kalb zu sehen bei den ersten Stehversuchen
Freitag, 5. Juli 2013
Bauer Frank
Wir haben nun schon fast die 3 Monate hier auf der Farm um. Am
18.Juli ist unser letzter Arbeitstag, dann fahren Frank und ich wieder
gemütlich in den Norden um etwa 2 Woche später meine liebste Schwester
vom Aucklander Flughafen abzuholen. Neugeborene Kälbchen haben wir noch
nicht gesehen aber wir hoffen dass das noch passiert bis dahin.
Ansonnsten ist Bauer Frank wieder zum Stadtmensch Frank geworden:
Ich wars übrigends die den Neuseeländer wieder zum Berliner verunstaltet hat.
Noch ein keines Video von süßen Schäfchen:
Ich wars übrigends die den Neuseeländer wieder zum Berliner verunstaltet hat.
Noch ein keines Video von süßen Schäfchen:
Die unschöne Seite der Landwirdschaft
Das kann nicht gesund sein, ich hab auch die ganzen Plastikspritzen drinn gesehen wo noch überall Penicilinreste stecken.
Ist schon klar das hier auf dem Land keine Müllabfuhr vorbei kommt ist ja sonnst nix hier auser dieser riesen Farm, aber das könnte man doch irgendwie auch anders organisieren.
Ich hoffe einfach nur dass das hier nicht Standart ist.
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